in Bosnien und Herzegowina

Im Laufe des vergangenen Jahres fieberten alle der bevorstehenden Rückbegegnung unserer „kleinen Familie“ entgegen und als es dann endlich soweit war, gab es ein großes „Hallo“ zuerst am Köln/Bonner Flughafen und dann in Vareš. Da CAMPUS15 die finanzielle Förderung des EU-Programms „Jugend für Europa“ nicht bekommen hatte, standen die Planungen für die Rückbegegnung eine Zeit lang in der Schwebe. Doch CAMPUS15 hat letztendlich, mit Hilfe des Landschaftsverbandes Rheinland, eine Rückbegegnung möglich gemacht.
Örtlich betrachtet war die Rückbegegnung zweigeteilt und fand zuerst in Vareš, einem kleinen Dorf, und dann in Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, statt.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Rückbegegnung standen die Themen Anti-Diskriminierung und Umwelt. Das Thema Umwelt wurde in den so genannten „ECO-Groups“ in Vareš bearbeitet und anschließend der lokalen Gemeinde präsentiert. In Sarajevo bekamen wir dann Besuch von Snježana Filipović, die eine aktive Vertreterin der Menschenrechte ist und uns in mehreren Treffen von ihren Erfahrungen berichtete. Aber auch die Praxis ließ Snježana nicht außer Acht. So schickte sie uns zum Beispiel an einem Tag auf die Straße und bat uns Leuten, die auf uns einen hilfsbedürftigen Eindruck machten, unsere Hilfe anzubieten.
Ebenso blieben die Medienprojekte (Zeitung, Video, Radio, Eco) nicht aus. Sie wurden mit Eifer und Freude zu Ende geführt, sodass am Ende eine Zeitung, ein Radiobericht und eine Eco-Kampagne präsentiert werden konnten. Ein Video ist derzeit noch in Bearbeitung.
Aber auch die Freizeitaktivitäten wie Shopping-Touren durch Sarajevo und ein Schwimmbadbesuch fehlten auf dieser Rückbegegnung nicht.
Alles in allem haben sich unsere Freundschaften vertieft und unsere „kleine Familie“ ist nun fester zusammengeschweißt, denn je.

Alle Teilnehmer sind aufgrund des Teamgeistes gewillt sich wiederzusehen und stecken aktiv in der Planung für ein eigenes Jugendinitiativprojekt.

Moritz Weiss, Teilnehmer der Rückbegegnung 2011