Das 7. Sommercamp mit Teilnehmern aus sieben mittel- und südosteuropäischen Ländern war wieder eine ereignisreiche Zeit.

Unser 7. Sommercamp mit Teilnehmern aus den westlichen Balkanstaaten und Mitteleuropa ging am 8. August zu Ende. Die Jugendlichen und ihre Betreuer kehrten wohlbehalten in ihre Heimatländer Bosnien und Herzegovina, Kroatien, Montenegro, Serbien, die Niederlande, Polen und an ihre Wohnorte im Rhein-Sieg-Kreis zurück. Alle haben im Malteserhof in Königswinter, Standort und Unterkunft für das Sommercamp, und in der Bonn-Kölner Region viel erlebt, gelernt, erfahren und für ihre persönliche Zukunft viele Freundschaften geschlossen.

Im Mittelpunkt des Programms standen vertrauensbildende Aktivitäten, Floßbauen und Floßfahren, Klettern, Diskussionsrunden zum Leben in den jeweiligen Heimatländern, zu Europa und den Menschenrechten, kreative Workshops Theater, Musik, Landart, Zirkus sowie Medienprojekte Zeitung, Radio und Video. Auch das Phantasialand, Köln und Bonn wurden besucht.

In ihrer Reflexion begreifen sich die Jugendlichen als Gemeinschaft, in der es darauf ankommt, ein guter Mensch zu sein („be a good person“), unabhängig von Religion oder Nationalität. Umfragen zum Ende des Camps belegen, dass die jungen Menschen sehr gern im nächsten Jahr zu einer Rückbegegnung erneut zusammenzukommen möchten. Die Gruppe hat sich dafür ausgesprochen, sich vor allem mit den Problemen von Minderheiten und deren Einschluss in die Gesellschaft zu befassen. Das könnte gelingen: Unser serbischer Partner, die Pfadfindergruppe „Remizijana“ aus Bela Palanka, hat bereits mit den Vorarbeiten für ein Treffen 2009 in Serbien begonnen. Dort wird es auch zur Zusammenarbeit mit einer örtlichen Gruppe von Roma Jugendlichen kommen.